Frischer Blick auf alte Wege

8. September 2020

Frischer Blick auf alte Wege

Autoren: Reinhard Richter und Ansgar Hoffmann

Unsere Wander-, Wirtschafts-, Radwege und Straßen dienen der Verbindung und dem zeitgemäßen/modernen Leben von Menschen. Damit sind sie ein wertvolles Gut, in das es sich lohnt, weiter zu investieren. Die Gemeinde Schlangen hat ein Straßenkataster angelegt, das in der nächsten Ratsperiode mit „frischem Blick auf alte Wege“ sinnvoll genutzt werden sollte.
Mit relativ wenig Aufwand könnte in Oesterholz-Haustenbeck zum Beispiel ein Ärgernis an der Kammersenne/Ecke Kampstraße beseitigt werden: Eine Querrinne in der Pflasterung sorgt regelmäßig für scheppernde Anhänger und unnötigen Lärm. Bei Starkregen stehen dort Pfützen mit wirklich großen Ausmaßen. Zuletzt sanierte dort eine Firma im Auftrag der Gemeindewerke Schlangen die Absperriegel für Wasser, die abgesackt waren. Leider wurden diese Arbeiten nicht für eine Neupflasterung des gesamten Bereiches genutzt.
Es gibt einige solcher Reparaturpunkte in den Ortsteilen und Schlangen, die wir angehen wollen. Sonst droht die Totalsanierung mit eventueller Anwohnerbeteiligung.
Gut wäre es auch, jetzt die Radwegprojekte Fürstenallee und Kohlstädt weiterzuentwickeln: Eine Beleuchtung oder zumindest Beleuchtungspunkte wären für die Sicherheit und die bessere Nutzung der Radverbindung in die Ortsteile von Schlangen hilfreich. Wie wäre es mit jeweils vier Lichtquellen, zum Beispiel nach Kohlstädt an der Bank am Alten Kirchweg, unter der Brücke und jeweils 200 Meter nach Beginn der Radwege?
Die CDU wird sich dafür stark machen, es gibt mittlerweile gute LED-Lichtsysteme, die von Photovoltaik unterstützt mit einem Windgenerator auch im Winter zuverlässig Licht erzeugen. Wir können uns auch vorstellen, mit diesen Systemen Bereiche auszuleuchten, an denen gern Müll entsorgt wird, wie z.B. den Glascontainer an den Knickwiesen.
Die nicht vorschriftsmäßige Müll- und Hundekotentsorgung ist auch in Oesterholz ein unerfreuliches wie fortwährendes Problem. Speziell ist das in der Verlängerung der Sandstraße der Fall. Der dortige Weg sollte so schnell wie möglich einmal gründlich gesäubert und gepflegt werden. Dafür werden sich die CDU-Vertreter aus Oesterholz einsetzen. Zudem ist es uns wichtig, dass beim bevorstehenden Umbau der Bushaltestelle Kellner Straße auch Platz für einen Fahrradständer eingeplant wird.
Zusammen mit dem Bauhof und den Landschafts- und Verkehrspflegern von Kreis, Land und Bund wollen wir die „kleinen“ Verkehrsstrukturen im Ort aber auch deren Verbindung ins Umland zukunftsfördernd neu in den Blick nehmen.


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