Schlangen ist für Lippe eine ganz besondere Gemeinde.

7. April 2020

Schlangen ist gewissermaßen Lippes Tor nach Süden. Die intakte Gemeinschaft mit vielen Vereinen, starkem Gewerbe und einem lebenswerten Umfeld ist beeindruckend. Es ist schön, dass Schlangen mit Marcus Püster von der CDU einen hervorragenden Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters gefunden hat: bestens vernetzt, engagiert und kompetent kann er Schlangen weit nach vorne bringen. Ich bin optimistisch, dass die Wählerinnen und Wähler ihm am 13. September 2020 das Vertrauen schenken werden. Marcus Püster wird dieses Vertrauen zurückzahlen.

Ich selbst setze alles dran, das Amt des Landrats für die CDU wieder zurück zu erobern. Mir ist bewusst, dass es kein geringerer als Friedel Heuwinkel war, der dieses Amt gelebt hat. Viele Impulse von denen der Kreis Lippe noch heute zehrt sind auf Friedel Heuwinkel zurückzuführen. Daran würde ich gerne anknüpfen. Die Herausforderungen sind groß. Schlangen muss dabei mehr als in der jüngeren Vergangenheit berücksichtig werden. Dazu braucht es auf dem Amt des Landrats eine Person mit Zuversicht und Tatkraft.

So schnell wie möglich muss die Gauseköte wieder geöff net werden. Die Sperrung der Gauseköte hängt Schlangen von Lippe ab, der Umweg über Horn ist den Bürgern nicht zumutbar und wirkt sich auch nachteilig für die Umwelt aus. Ich werde sofort versuchen, hier mehr Tempo zu machen.

An Schlangen wird aber auch deutlich, dass sich die Welt ändert und wir in größeren Räumen denken müssen. Die Kraft Paderborns strahlt hier bis weit nach Lippe hinein. Viele Schlänger arbeiten in Paderborn oder gehen dort einkaufen. Ähnliche Verhältnisse finden wir etwa in Oerlinghausen und Leopoldshöhe im Verhältnis zu Bielefeld vor. Für die Politik heißt dies, dass wir noch mehr über interkommunale Zusammenarbeit auch über Kreisgrenzen hinweg nachdenken müssen. Könnte nicht beispielsweise die Polizei häufi ger vom Paderborner Kreis über die Kreisgrenze hinaus eingesetzt werden? Könnten wir nicht etwa bei der Bildung, im Schulwesen oder im Bereich des Umweltschutzes noch stärker über die Kreisgrenzen hinaus denken? Wichtig ist jedenfalls, dass wir nicht engstirnig politisch kalkulieren, sondern uns stets eins vor Augen halten: Politik heißt die Probleme der Bürger lösen. Da müssen auch mal neue Ideen ausprobiert werden.

Ich werde mich jedenfalls mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die Bürger Schlangens der lippischen Politik vertrauen. Ich freue mich auf diese Aufgabe!

Ihr Jens Gnisa


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