Liebe Leserinnen und Leser in Schlangen,

25. März 2024

Ich bin Verena Mertens, geboren am 20. November 1981 in Salzkotten. Ich bin verheiratet und stolze Mutter einer Tochter. Als Leiterin der Kriminalpolizei in Paderborn setze ich mich mit Leidenschaft für die Sicherheit unserer Gemeinschaft ein. Meine Ausbildung als Assessorin bildet dabei das solide Fundament meiner beruflichen Expertise. Ich spreche fließend Deutsch und Englisch, akzeptabel Spanisch und etwas Französisch. Neben der Arbeit genieße ich die Zeit mit meiner Familie, englischer Literatur, Tae-kwon-do, Fitness-Sport und Laufen.

Aber warum bewerbe ich mich überhaupt in diesem Jahr bei der Wahl am 09.06.2024 für das Europäische Parlament?

Ohne die Menschen, die den europäischen Gedanken und die europäischen Werte leben, ist die EU nur ein Konstrukt. Der Effekt der Entfremdung zwischen der EU und ihren Bürgerinnen und Bürgern ist spürbar. Prozesse innerhalb der EU sind nicht transparent und werden in ihrer Bedeutung für die Menschen oftmals zu wenig erklärt. Die Wege, um von den zahlreichen Möglichkeiten der EU zu profitieren, sind kompliziert und meistens zu bürokratisch. Das muss sich ändern, denn der Preis für eine Abkehr der Menschen von der EU ist zu hoch. Ich möchte Europa wieder näher zu den Menschen bringen, zuhören und ihre Erwartungen an die EU verstehen. Es ist mir eine Herzensangelegenheit mich für meine Heimatregion Ostwestfalen-Lippe einzusetzen.

Dabei ist mein Thema Nr. 1 die innere europäische Sicherheit:

Offene Grenzen bedeuten Freiheit. Sie fordern eine konsequente Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten bei Fragen der inneren Sicherheit. Ein Knackpunkt, denn diese Fragen bewegen sich deutlich im Bereich der staatlichen Souveränität. Die Achtung der staatlichen Souveränität und die Schaffung von Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit für die Menschen in der EU dürfen sich nicht gegenseitig blockieren. Terrorismus und Angriffe auf unsere kritische Infrastruktur, Clan-, Banden- und Wirtschaftskriminalität oder aber Drogenhandel, Menschenhandel und der Betrug in der digitalen Welt halten nicht vor Staatsgrenzen an. Daher braucht es eine engere Vernetzung von Polizei in Europa und den Ausbau von Frontex. Der Informationsaustausch und die Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedsstaaten müssen tiefer werden, zum Beispiel durch einen umfassenden Austausch polizeilicher Erkenntnisse. Europa muss seine Bürgerinnen und Bürger schützen. Dafür werde ich meine Expertise als Leiterin der Kriminalpolizei einbringen.

Mein 2. Schwerpunkt ist die äußere Sicherheit im Kontext der Migrationspolitik:

Europa steht für Demokratie, Freiheit und Vielseitigkeit. Diese Werte sind keine Selbstverständlichkeit in der Welt. Die EU hilft Menschen, die bei uns Schutz suchen, wenn sie in ihrer Heimat verfolgt werden oder vor Kriegen flüchten. Doch auch das braucht eindeutige Regeln in der Einwanderungs- und Migrationspolitik. Wer kein Schutzbedürfnis hat, muss bereits vor den Außengrenzen abgewiesen werden. Diese Menschen dürfen gar nicht erst in die Situation kommen, sich auf den lebensgefährlichen Weg über das Mittelmeer zu machen. Schleusern muss das Handwerk gelegt, die illegale Migration eingedämmt werden. Wer unsere demokratischen Werte nicht anerkennt, muss schnell in das jeweilige Heimatland zurückgeführt werden. Gleichzeitig müssen Menschen, die schutzbedürftig sind oder als Facharbeiter zu uns kommen, bereits an der Grenze registriert, nach einem nachvollziehbaren Schlüssel auf die Mitgliedsstaaten verteilt und integriert werden. Für einheitliche und nachvollziehbare Regelungen in der Einwanderungs- und Migrationspolitik werde ich mich mit ganzer Kraft einsetzen.

Und das 3. Thema, auf das ich im Wahlkampf bis zum Sommer und darüber hinaus, besonderen Wert legen möchte, ist eine Klimaschutzpolitik mit den Menschen, nicht gegen sie:

Der Klimawandel ist da. Wir müssen handeln. Dazu brauchen wir Innovation, Förderungen und eine enge Verzahnung von Wissenschaft, Wirtschaft, Landwirtschaft, Naturschutz und den Menschen. Moralische Zeigefinger und Regulierungswut müssen durch einen gemeinsamen Weg ersetzt werden. Einen Weg, der für Aufbruch und nicht für Frust und Existenzängste sorgt. An der Bereitschaft der Menschen in Europa, ihren Beitrag für die Umwelt zu leisten, liegt es nicht. Die Bereitschaft ist da. Aber die Unternehmen und Privathaushalte brauchen eine klare Orientierung. Der Green Deal muss reformiert und gemeinsam gelebt werden, damit er wirken kann. Wir müssen nachhaltigen Klimaschutz betreiben, gleichzeitig Unternehmen und Arbeitsplätze sichern und dabei die Energiekosten im Griff behalten.

Es gibt viel zu tun. Packen wir es an.

Selbstverständlich werden viele weitere Themen wie z.B. die berechtigten Sorgen unserer Landwirtschaft und Wirtschaft insgesamt, die Sorgen der Menschen wegen der nach wie vor hohen Preise und einiges mehr dieses Jahr bestimmen. Zudem wird unsere Demokratie gerade wieder einmal herausgefordert von politischen Extremisten von ganz links bis ganz rechts. Unsere Werte werden immer wieder neu zu verhandeln versucht und daher müssen wir als Union, wir als Christdemokraten, umso stärker mit starkem Rückgrat im und gegen den Wind stehen und müssen den Extremen Paroli bieten!

Ich freue mich dabei auf Ihre und Eure Unterstützung und unseren gemeinsamen Wahlkampf, ich hoffe wir sehen uns bald bei einer Veranstaltung.

Ihre & Eure
Verena Mertens


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