25. März 2024
Warum beteilige ich mich eigentlich an der Politik und warum bin ich Kommunalpolitiker geworden?
Die Entscheidung, Kommunalpolitiker zu werden, ist eine, die nicht leichtfertig getroffen wird. Sie erfordert eine tiefe Leidenschaft für das Gemeinwohl und den Wunsch, positive Veränderungen in der Gesellschaft herbeizuführen. In diesem Bericht möchte ich meine persönliche Reise teilen und erklären, warum ich mich dazu entschieden habe, Politiker zu werden.
Schon in meiner Jugend war ich von politischen Themen fasziniert. Ich verfolgte aufmerksam die Nachrichten und diskutierte leidenschaftlich über aktuelle Ereignisse mit meinen Freunden und meiner Familie. Dabei wurde mir immer klarer, dass ich nicht nur ein passiver Beobachter sein wollte, sondern aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft teilnehmen wollte.
Dieses Interesse bestand auch weiterhin im Studium. Politikwissenschaft war in meinem Studium nur ein Nebenfach, doch interessierte ich mich immer noch dafür so, dass ich auch in diesem Fach mehrere Ausarbeitungen geschrieben habe.
Ich erkannte immer mehr die Ungerechtigkeiten und Probleme, mit denen unsere Gesellschaft konfrontiert ist. Ob es um soziale Ungleichheit, Umweltverschmutzung oder Bildungsdefizite ging, ich spürte den Drang, etwas zu tun und diese Probleme anzugehen. Ich wollte nicht länger nur über die Missstände klagen, sondern aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft teilnehmen und mich für eine gerechtere, nachhaltigere und inklusive Gemeinde einsetzen.
Es ist eine Entscheidung, die ich mit Leidenschaft und Überzeugung getroffen habe.
Nach langer Überlegung, welche Partei am besten zu meinen Ideen und Interessen passte, wählte ich für mich die CDU.
Dabei achtete ich nicht nur auf das Parteiprogramm von der CDU Deutschland, sondern auch auf das Programm in der Kommunalpolitik, auf das letzte setze ich ein besonderes Augenmerk.
Als ich der CDU beigetreten bin, wurde ich schon nach kurzer Zeit zum sachkundigen Bürger ernannt. Das heißt, ich konnte jetzt an allen öffentlichen Sitzungen und zum Teil an nicht öffentliche Sitzungen teilnehmen (Ausnahme: Haupt- und Finanzausschuss und Ratssitzung), umso weiter Erfahrung in der Welt der Politik sammeln.
2019 wurde ich in das Wahlkampfteam der CDU-Schlangen aufgenommen, denn 2020 standen die Wahlen zur Kommunalpolitik an. Bei den Wahlen 2020 konnte sich die CDU-Schlangen gegen ihre Mitstreiter durchsetzen.
Dieses war für mich ein erster politischer Erfolg, denn ich hatte mich auch zur Wahl zum Ratsherr aufstellen lassen.
Anfangs hatte ich mir keinen großen Erfolg ausgerechnet, da ich glaubte, dass ich doch zu unbekannt bin. Doch ich täuschte mich und gewann meinen Wahlbezirk, in der ersten Runde, mit einem sehr guten Ergebnis (45,95%).
Von diesen Tag an war ich nun Ratsherr und konnte endlich bei den Endscheidungen im Rat mitwirken. Nach kurzen Gesprächen mit unserem neuen Bürgermeister und Parteimitgliedern, wurde mir dann auch die Stelle als Ausschussvorsitzender im Betriebsausschuss angeboten. Diese trat ich mit Freude an.
Dieses war ein kurzer Einblick in meinen Werdegang als Kommunalpolitiker. Doch eines ist mir noch wichtig:
So sehr man auch anderer Meinung ist und auch auf Politiker schimpft, so sollte man immer in Hinterkopf haben, dass die Kommunalpolitik kein fester Beruf ist, sondern dieses in der Freizeit stattfindet.
So möchte ich mit einem Zitat
von Richard von Weizsäcker schließen:
Auch wenn es oft nicht schnell genug geht und nicht immer auf Anhieb der Weg gefunden wird, so ist doch die Demokratie am besten in der Lage, Fehler zur Sprache zu bringen, sich zu korrigieren, Einsichten und Vernunft im Widerstreit der Meinungen zu entwickeln.
Autor: Pascal Rügge